2025 Festwoche (3)

Wenn zwei starke Ortsvereine wie die Musikkapelle Surberg-Lauter und die Freiwillige Feuerwehr Surberg gleichzeitig 150 Jahre alt werden, dann fällt die Geburtstagsparty ein bisschen größer aus. Der Festsonntag stand nun ganz im Zeichen der Musikkapelle Surberg-Lauter und bildete den krönenden Abschluss der zehntägigen Surberger XXL-Festwoche.

Der Festtag begann in den frühen Morgenstunden, wo die Surtaler Böllerschützen mehrere Salven zum Weckruf bei Musivorstand Manfred Biermaier, Bürgermeister und Schirmherr Michael Wimmer und Festleiter Andreas Eckart abgaben.

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Kurz darauf bot sich am Festzelt ein wahres Klangerlebnis, als der Jubelverein die von allen Seiten heran marschierenden 19 Musik- und Blaskapellen klatschend empfing. Nach dem Weißwurstfrühstück setzte sich bei Bilderbuchwetter der Kirchenzug zum Freialtar an der »Schmidwiese« in Bewegung. Mit der »Pöhamer Musikantenmesse« gestaltete die Musikkapelle Surberg-Lauter unter der Leitung von Markus Zoff den Festgottesdienst musikalisch, den Pfarrvikar Josef Heiss zelebrierte.

»Die Gemeinschaft derer, die in der Musikkapelle spielen, mag dazu beitragen, Vereinsamung zu überwinden«, verdeutlichte der Priester in seiner Predigt, »denn wo immer sie spielen, da helfen sie Menschen aus ihrer Isolation herauszukommen und es möglich zu machen, die Lebensmelodie, die Gott jedem zugedacht hat, zu entdecken und in sich aufzunehmen«. In den Fürbitten wurde um Zusammenhalt, Freude an der Gemeinschaft und der Musik sowie respektvollen Umgang miteinander gebetet.

»Eure Melodien bringen Freude in die Gemeinde und verbinden Menschen über Generationen hinweg«, stellte Schirmherr und Bürgermeister Michael Wimmer würdigend fest und gratulierte zum 150-jährigen Bestehen.

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»Tradition bedeutet nicht, die Asche zu bewahren, sondern das Feuer weiterzugeben, und dieses musikalische Feuer brennt bei euch mit spürbarer Leidenschaft«, sagte Landratsvertreter Karl Schleid anerkennend über den Jubelverein. Bezirksdirigentin Franziska Aschauer überbrachte stellvertretend für den Bezirksmusikverband die besten Gratulationsgrüße. Abschließend klang das opulente Gemeinschaftsspiel »Mein Heimatland« mit rund 500 Musikanten der 19 Musik- und Blaskapellen an, das Kapellmeister Markus Zoff dirigierte. Vorbei an vielen Zuschauern marschierten anschließend die Kapellen bestens aufgelegt und taktsicher im Festzug mit sieben Zügen durch Lauter.

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Begleitet wurden sie von den Ortsvereinen, Vertretern der ungarischen Partnerstadt Zirc und einer großen Delegation der niederösterreichischen Partnergemeinde Grafenbach-St. Valentin. Deren Bürgermeisterin Magister Sylvia Kögler fuhr ebenso in einer Ehrenkutsche mit, wie die Geistlichkeit und mehrere Persönlichkeiten aus Gemeinde und Regionalpolitik.

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Besondere Hingucker waren ein Motivwagen des Gartenbauvereins, die Schäffler und die Landsknechte vom Georgiverein aus Traunstein sowie die Trachtenvereine aus Altenmarkt, Seebruck, Feldwies, Breitbrunn und Truchtlaching. Zurück im Festzelt feierten die rund 1100 Teilnehmer und Gäste in gemütlichem Rahmen nicht nur das Musifest, sondern ließen auch die Surberger Festwoche gebührend ausklingen.

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Quelle: Traunsteiner Tagblatt

 

 

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