2025 Festwoche (1)

Wenn zwei starke Ortsvereine mit der Freiwilligen Feuerwehr Surberg und der Musikkapelle Surberg-Lauter gleichzeitig 150 Jahre alt werden, dann fällt die Geburtstagsparty ein bisschen größer aus. Seit dem Wochenende läuft die XXL-Surberger Festwoche. Der erste Festsonntag stand ganz im Zeichen der Freiwilligen Feuerwehr Surberg.

In den frühen Morgenstunden begann der Festtag mit dem Weckruf bei Bürgermeister und Schirmherr Michael Wimmer. Gemeinsam mit dem Jubelverein stand er beim Empfang der Vereine am Festzelt im Ortsteil Lauter Spalier, bevor das Weißwurstfrühstück im Festzelt begann. Ehrensache war es für die Musikkapelle Surberg-Lauter, ihrem gleichaltrigem Feierpartner die Festmusik zu machen, den Festgottesdienst musikalisch zu umrahmen sowie den Festzug anzuführen.

2025 05 25 Gottesdienst

Stadtpfarrer Konrad Roider zelebrierte den wetterbedingt im Zelt stattfindenden Festgottesdienst. Die »Notwendigkeit« charakterisiere das Handeln der Feuerwehr, stellte der Geistliche in seiner Predigt fest, wenn sie größere Not abwendet und zu Hilfe eilt, ganz dem Leitspruch der Feuerwehr entsprechend, dessen Ursprung er in der Heiligen Schrift sah. Gott zu lieben und seinen Nächsten und sich selbst, das offenbare sich im Handeln der Feuerwehr und im Leitwort »Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr«. In den Fürbitten wurde gebeten, dass sich auch weiterhin Ehrenamtliche finden mögen, die sich ganz diesem Leitsatz entsprechend bei der Feuerwehr aktiv einsetzen.

Als Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft heftete Patenbraut Johanna Wimmer das vorher gesegnete Fahnenband an die Vereinsfahne des Paten der Stadtfeuerwehr Traunstein. Auch an der Fahne der Surberger Wehr hängt jetzt ein neues Band, das Lisa Heinrich vom Traunsteiner Paten anheftete.

2025 05 25 Fahnenbraut

Der aus Franken angereiste Ministerpräsident Dr. Markus Söder gratulierte in einem launigen Grußwort der besten und schönsten Feuerwehr in ganz Bayern zum Jubiläum. Und er schloss auch die Musikkapelle Surberg-Lauter in seine Glückwünsche mit ein.

2025 05 25 Söder

Ohne weitere Grußworte nutzte Vorstand Korbinian Brandner die Regenpause und forderte dazu auf, sich zum Festzug aufzustellen. Rund 1350 Teilnehmer, die sich zusammensetzten aus den Ortsvereinen, 44 Feuerwehren der Region, drei Ehrenkutschen, zwei Festwägen und dem Bierwagen der Festbierbrauerei, zogen in einem rund zwei Kilometer langen Festzumzug zu den Klängen mehrerer Musikkapellen durch Lauter. Zurück im Festzelt gingen auch die Geistlichkeit und Ehrengäste, darunter neben dem Ministerpräsidenten weitere Persönlichkeiten aus der Politik wie Bundestagsabgeordneter Siegfried Walch und der geschäftsführende Landrat Josef Konhäuser, beim Mittagessen zum gemütlichen Teil über.

Am Samstag hatten die Jubelvereine einen gemeinsamen Festabend gefeiert, der bei Bilderbuchwetter mit einem feierlichen Marsch vom Zelt zum Freialtar auf die »Schmidwiese« begann, wo Zelebrant Diakon Tobias Raab in einer Andacht den Verstorbenen beider Vereine gedachte. »Ozapft is«, rief Schirmherr und Bürgermeister Michael Wimmer, nachdem er mit drei beherzten Schlägen den Füllhahn in das erste Fass Festbier hieb.

2025 05 24 Festabend4

Ansager Andi Heindl führte gut gelaunt durch das kurzweilige Programm, das die Musikkapelle Surberg-Lauter musikalisch umrahmte und die Kindergruppe des GTEV Surtal Lauter mit Bauerntänzen bereicherte. Unter die Gratulanten mischten sich der stellvertretende Landrat Andreas Danzer sowie der Bezirksvorsitzende des Bezirksmusikverbands Chiem- und Rupertigau, Thomas Egger. 

2025 05 25 Allgäu6

Als besonderes Schmankerl spielten nach dem offiziellen Teil Berthold Schick und seine Allgäu6 auf

Quelle: Traunsteiner Tagblatt

 

 

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