2024 Frühjahrskonzert

Bei ihrem Frühjahrskonzert bot die Musikkapelle Surberg-Lauter den Zuhörern in der vollbesetzten Surtalhalle Blasmusik vom Feinsten- Musikmeister Markus Zoff hatte einen abwechslungsreichen, wie anspruchsvollen Strauß von Melodien zusammengestellt, die sein Orchester glänzend darzubieten wusste.

Nicht minder vielseitig kam die Jugendkapelle mit ihren musikalischen Leitern und Lehrern, Tamas, Puskas und Bernhard, Lackner daher, dir einen eindrucksvollen Einblick in ihr bereits erworbenem Können gab. Vorsitzender Manfred Biermaier ehrte mit seinem Stellvertreter Sepp Mösenlechner zwei junge Musikantinnen mit dem Musikerleistungsabzeichen und zwei Blasmusiker mit der Musikerehrennadel.

 

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Lautes Tierglockengeläut bat die Zuhörer in der vor österlich geschmückten Surtalhalle um Ruhe für die Jugendkapelle, die das Konzert eröffnete. Gute zwei Dutzend, junge Mädchen und Buben im Alter von 10-19 Jahren, bedienten schneidig und beeindruckend eine Vielzahl von Genres. So glänzen sie beim „Herkules Marsch“ von Jean Treves, ebenso wie beim Melodien Potpourri „Wir machen Stimmung“ von Kurt Sorbon. Danach erfreuten südamerikanische Klänge beim Cha-Cha- Cha „Libo“ von Erwin Swimberghe, sowie der Swinklassiker „Fever“ arrangiert von John Moss die Zuhörer.

Als einen Höhepunkt legte sich Dirigent Tamas Puskas „Spider Rag“, ein Stück im Dixieland-Jazz von Kees Vlag, für seine Nachwuchsmusiker auf die Notenständer. „Wie eine Spinne bewegen sich die zehn Finger über die Klappen des Alt Saxophon“, ließ Sepp Wimmer zur namens Herkunft dieses Solos für Alt Saxophon wissen, der als Sprecher den Konzertabend mit allerlei Details zu Komponisten, Musikstücken und zur Biografie der Musikkapelle begleitet. Unerschrocken und fehlerfrei spielt Christina Brandl die Solepassagen und erntete dafür großen Applaus.

Das Gemeinschaftsspiel mit dem Marsch „Mein Heimatland“ von Sepp Neumayr, stellte für die Jugendkapella den Schlusspunkt und für diese Musikkapelle den Startschuss in den Konzertabend dar.

Nach dem Intro „Take Off“ von Alexander Pfluger, ging es Schlag auf Schlag. Und mit der Polka „Ja das ist Blasmusik“ von Alexander Pfluger und dem Walzer „Seite an Seite“ von Sebastian Schraml, folgte Blasmusik vom Feinsten. 

Acht Nachwuchsmusiker aus der Jugendkapelle, spielten erstmals in der Erwachsenenbesetzung mit, sodass gesamt knapp 40 Musiker auf der Bühne Platz genommen hatten. „Sie seien lauter Eigengewächse“ betonte Sepp Wimmer, selbst aktiv an der Klarinette. Mit dem Schlagzeuger Rudi Zunhammer sei allerdings eine Ausnahme gegeben, so Wimmer. Mit einem Augenzwinkern stellte er bei den Zuhörern direkt ein Schlagzeugergesuch, bevor er zum „Vogelhändler“ überleitete. Ruhig und routiniert gab Musikmeister Markus Zoff seinen Musikern mit dem Taktstock den Einsatz, die es eindrucksvoll verstanden diese Operettenfantasie von Carl Zeller mit 15 eingearbeiteten Lieder zur Liebesgeschichte vom Vogelhändler Adam und der Dorfpostbotin Christl musikalisch zu erzählen. Mit dem Marsch „Anno Neu“ beschrieb das Blasorchester eine weitere Erzählung zum Tiroler Volksaufstand 1809 um den Freiheitskämpfer Andreas Hofer, imposant musikalisch.

Vorstand Manfred Biermaier gratulierte den Nachwuchsmusikerinnen Valerie Richter im Fach Trompete zur bestandenen D1 Musikerleistungsprüfung sowie Genoveva Mayer im Fach Flügelhorn gleich zur doppelten Musikerleistungsprüfung D1 und D1plus.

Für zehn Jahre Vorstandstätigkeit als Kassierer erhielt Baritonspieler Martin Ramgraber die Musiker-Ehrennadel in Bronze aus der Hand des Vorstands Manfred Biermaier, dem seinerseits Stellvertreter Sepp Mösenlechner die Musikerehrennadel in Silber für 25 Jahre aktive Verdienste in der Musikkapelle Surberg-Lauter ansteckte.

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Nach der Pause ließ Musikmeister Markus Zoff seine Truppe den klang- und kraftvollen Konzertmarsch „Das Kreuz des Südens“ von Markus Peter und Michael Schiegg anstimmen, bevor die Polka „Aufwind“ von Hans Krinner leicht und beschwingt der daherkam. „Erwachendes Bächlein“ hieß das technisch anspruchsvoll Solo für zwei Klarinetten von Zdenek Gurky, dass das „Sepp“-Duo, zum einen Wimmer an der Es-Klarinette und zum anderen Mösenlechner an der Bb-Klarinette mit großer Spielfreude darbot, begleitet vom rhythmischen Mitklatschen des Publikums.

„Zeitlos und eine Musik die immer bleiben wird“, so beschrieb Sepp Wimmer den Stil von US-Musik bis 1944, womit er auch ein flottes Medley „Swinging Glenn Miller“ für Blasmusik, arrangiert von Egon Häußler, ankündigte.

mit „Im sonnigen Süden“, einer Melodienfolge aus Italien und Spanien, arrangiert von Frank Bummerl, verabschiedete sich die Musikkapelle Surberg-Lauter, bevor sich das begeisterte Publikum noch zwei Zugaben erklatschte.

Die Polka „Bis bald auf Wiedersehen“ von Wenzel Zittner, gesanglich verstärkt vom Vorstand Manfred Biermaier und Sepp Mösenlechner, sowie „Zum Städtle hinaus“ von Georg Meissner, setzten die Schlusspunkte unter ein großartiges Frühjahrskonzert bei freiem Eintritt.

Mit einem Schnapserl bedankten sich die Marketenderinnen Antonia und Hannah Hirschhalmer für die vielen freiwilligen Spenden, die der Jugendarbeit und Vereinsarbeit zu Gute kommen.

Quelle: Traunsteiner Tagblatt, Maria Zillner

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